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23. Oktober 2023

Der Sterbesegen

Ein Rückblick auf die Fortbildung vom 22.10.2023

Seit den Anfängen des Christentums gehört die Begleitung von Sterbenden zu den Grunddiensten der christlichen Gemeinde. In Zeiten der Veränderung, geprägt durch die vielen leidvollen Erfahrungen in der Pandemie, wurde nochmals deutlicher, dass der Mensch beim Thema „Sterben“ oft völlig überfordert ist, und dass der Tod als letzte Wegstrecke zusehends mehr aus unserem Bewusstsein verdrängt wird.

Angesichts dieser Tatsache ist auch die katholische Bildungsarbeit in der Krankenpastoral besonders gefordert. So wurde im Rahmen einer rezenten Tagung, die vom Centre de formation diocésain Jean XXIII in Zusammenarbeit mit dem Liturgischen Institut Trier organisiert wurde, der pastorale Austausch zum Thema „Sterbesegen“ unter den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik-und Altenseelsorge gefördert.

Da die klassische sakramentale Begleitung durch Priester nicht mehr immer möglich ist, oder auch nicht mehr systematisch angefragt wird, wurden bereits vor Jahren in unterschiedlichen deutschen Diözesen liturgische Handreichungen mit Elementen für eine Feier des Sterbesegens ausgearbeitet und wertvolle Erfahrungen konnten daraufhin in den letzten zehn Jahren gesammelt werden.

Beim Sterbesegen geht es vor allem darum, als beauftragte Laien den trauernden Familienangehörigen im Namen der Kirche Gottes Trost und Beistand auszusprechen, so Gastreferent Dominik Bodenstein vom Liturgischen Institut Trier, der die Tagung leitete. Sylvie Schares, verantwortlich für die Ausbildung in der diözesanen Krankenpastoral unseres Erzbistums, unterstrich, dass bereits vor Jahren haupt-und ehrenamtliche Laien, die in der Gesundheitspastoral tätig sind, mit einem eigens editierten Sterbesegen für Luxemburg (ad experimentum) vom Erzbischof beauftragt wurden.

Während der Tagung zum besagten Thema wurde nochmals deutlich, dass der spirituelle Pflegedienst in unseren Kliniken, Alten-Pflegeheimen und auch Zuhause zusehends vor neuen Herausforderungen steht (cf. Euthanasie). Mehr als 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren bei diesem interdiözesanen Ausbildungstag dabei.

Falls es neue Interessentinnen und Interessenten für den ehrenamtlichen Dienst in der Gesundheitspastoral gibt, möge man sich unverbindlich an josiane.mirkes@cathol.lu wenden, Referentin für die Gesundheitspastoral.

Renée SCHMIT
renee.schmit@cathol.lu

Directrice du Centre de formation diocésain Jean XXIII
Déléguée épiscopale à l’Évangélisation et la Formation diocésaine

 
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