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Reech eng Hand . Tends la main aux réfugiés  
30. September 2015

„Reech eng Hand – Reech deng Hand“

Diözesanes Flüchtlingsprojekt offiziell vorgestellt

„Reech eng Hand – Reech deng Hand“, unter diesem Motto steht das Flüchtlingsprojekt der katholischen Kirche in Luxemburg, das am Mittwoch, 30. September, der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Im Beisein von Marie-Christine Ries, bischöfliche Delegierte und Projektverantwortliche, Paul

Estgen, Projektkoordinator, und Yves Schmidt, Direktionsbeauftragter bei der Caritas und zuständig für den „Service Solidarité et Intégration“ der Caritas, ging Erzbischof Jean-Claude Hollerich auf das Engagement der Kirche in dieser humanitären Katastrophe ein.
„Es ist die Aufgabe der Christen, Flüchtlinge aufzunehmen“, so der Erzbischof, der sich am Wochenende vom 19. und 20. September mit einem Appell an die Pfarreien und religiösen Gemeinschaften gerichtet hatte, um sich an dem diözesanen Flüchtlingsprojekt zu beteiligen, Aktivitäten, die die Integration fördern, zu planen und leerstehende Wohnungen und ungenutzte Grundstücke zur Verfügung zu stellen.

In seinem Pastoralbrief hatte er den Aufruf von Papst Franziskus aufgegriffen und jeden einzelnen Gläubigen eingeladen, sich für den Nächsten zu öffnen und von seiner Zeit und Energie zu geben. Das Projekt stelle Gesellschaft und Kirche gleichermaßen vor eine Herausforderung, die es mit Mut, Zuversicht und Ausdauer anzugehen gelte, so der Erzbischof.

Erste Resonanz auf Projektinitiative und Bereitschaft zu helfen groß

Im Mittelpunkt des Projektes „Reech eng Hand“ stehen die Aufnahme und die Begleitung von Flüchtlingen im Alltag. Zunächst sollen auf lokaler Ebene ehrenamtliche Gruppen entstehen, die bereit sind, anerkannte Flüchtlinge wie Asylsuchende zu betreuen durch vielfältige Aktivitäten; pro Pfarrverband soll es auch eine Ansprechperson geben. Parallel dazu werden zurzeit mögliche leerstehende Wohnungen und ungenutzte Grundstücke gesichtet, die sich als Unterkünfte eignen. Das Projekt, das auf lokaler Ebene angesiedelt und auf Dauer angelegt ist, wird koordiniert von einer diözesanen Arbeitsgruppe, die vor dem Sommer ihre Arbeit aufgenommen hat und eng mit den zuständigen staatlichen Stellen und sozialen Akteuren zusammenarbeitet.

„Die erste Resonanz auf die Projektinitiative und die Bereitschaft zu helfen sind groß“, berichtete Marie-Christine Ries. Erste Unterkünfte konnten bereits identifiziert werden, auch das Bistum selbst stellt im Rahmen des Projektes Immobilien zur Verfügung. In verschiedenen Pfarreien haben sich schon Gruppen von Ehrenamtlichen gebildet und mehr als 30 lokale Kontaktpersonen haben bisher ihre Bereitschaft erklärt, Verantwortung zu übernehmen. Um die Freiwilligen bestmöglich auf diese neue Aufgabe vorzubereiten, beginnen ab dem 19. Oktober Fortbildungsabende organisiert vom Centre Jean XXIII – Bereich Erwachsenenbildung – im diözesanen Bildungshaus.

Zum Projekt „Reech eng Hand“ wurde eigens eine Internetseite eingerichtet: www.reech-eng-hand.lu. Informationen zum Projekt sowie Flyer und Plakate sind erhältlich via Tel. 621-981482 und Mail reech-eng-hand@cathol.lu. Ehrenamtliche Helfer können sich ebenfalls auf dieser Nummer melden oder gleich vor Ort in den Pfarreien.

 
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