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Lage im Nahen Osten und Folgen der Ukrainekrise im Fokus
1. Luxemburger Gespräch über Gerechtigkeit und Frieden
Auf Einladung von Erzbischof Jean-Claude Hollerich fand am 1. Oktober 2015 im Bischofshaus das „1. Luxemburger Gespräch“ statt.
Die Luxemburger Gespräche bilden ein Forum für Vertreter der Kirche und für international anerkannte Vertreter diverser friedenswissenschaftlicher Fächer.
Vonseiten des bischöflichen Amtes nahmen Erzbischof Hollerich in seiner Funktion als Präsident der europäischen Kommission „Justitia et Pax“ sowie Bischof Stenger aus Troyes als französischer Pax-Christi-Bischof teil. Die 11 weiteren Teilnehmer sicherten den interdisziplinären Charakter des Austausches, insofern es sich um Völkerrechtler, Philosophen, Theologen, Politologen und einen Orientalisten handelt.
Der Vormittag war der Krise im Nahen Osten gewidmet. Den Auftakt hierzu bildete ein Referat von Prof. Udo Steinbach, dem ehemaligen Leiter des Hamburger Orientinstituts. Am Nachmittag ging es um die Folgen der Ukrainekrise für Frieden und Sicherheit. Hierzu gab Prof. August Pradetto, Emeritus der Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg, ein Einstiegsreferat.
Zu den Regeln des Gesprächs gehört es, dass jeder Teilnehmer Ideen, Interpretationen oder Prognosen tentativ zur Diskussion stellen kann. Daher wurde über den Inhalt des Austausches Stillschweigen vereinbart.
Am „1. Luxemburger Gespräch“ nahmen teil (in alphabetischer Reihenfolge): Prof. Gerhard Beestermöller, Prof. Michael Brzoska, Prof. Jean Ehret, Erzbischof Jean-Claude Hollerich, Prof. Heinz-Gerhard Justenhoven, Prof. Claus Kreß, Prof. Jean-Paul Lehners, Prof. Reinhard Merkel, Herr Marek Misak, Prof. August Pradetto, Prof. Hajo Schmidt, Prof. Udo Steinbach, Bischof Marc Stenger.