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Réit a Kommissiounen . Conseils et commissions  
1. Dezember 2021

„Fra an der Kierch“ – bischöfliche Kommission wurde erneuert

In der ersten konstituierenden Sitzung sprach der Erzbischof der von ihm neu ernannten Präsidentin, Milly Hellers, für ihre zukünftige neue Mission sein volles Vertrauen aus. Hellers wurde 2021 als erste Frau zur Oktavpredigerin ernannt.

Auf ihre Frage: Welche Aufgabe der Erzbischof der neu besetzten Kommission mit auf den Weg gebe?, anwortete Hollerich: Die Kommission sei keine „Bischofswunscherfüllungskommission“, sondern frei in ihren Zielen und in der Wahl ihrer Mittel. Die Zusammensetzung der Mitglieder entspräche der kirchlichen Realität in Luxemburg. Frauen aus den verschiedenen kirchlichen Berufsgruppen sowie der Verbände und Sprachengemeinschaften seien darin vertreten. Der Bischof forderte die Kommission auf, sich in den Synodalen Prozess, der von Papst Franziskus der ganzen Weltkirche aufgetragen wurde, mutig und selbstbewusst einzubringen und für möglichst viele Frauen ebenfalls die Möglichkeit dafür zu schaffen.

Frauen und Männer haben dieselbe Taufe

Dass Frauen derzeit noch nicht gleichberechtigt mit den Männern in der Kirche agieren könnten, bedauerte Hollerich, da die Taufe der Frauen und der Männer denselben Wert habe. Überall da, wo Frauen neuerdings auf einflussreichen Posten schon ein Mitspracherecht hätten, verändere sich auch die Art zu diskutieren. Ein erster Schritt in die richtige Richtung sei die Einrichtung der drei neuen Ministerien für Laien: Katechet/in, Lektor/in und Akolyth/in. Ein Prediger/innen-Amt könne er sich ebenfalls gut vorstellen.

Der Erzbischof unterstützte damit Punkte, die in der Ende 2019 von der vorherigen Kommission „Fra an der Kierch“ durchgeführten Umfrage unter 543 Personen erhoben wurde. Unter anderem hatte diese Umfrage folgende Anliegen deutlich gemacht, die auch für den synodalen Prozess von Bedeutung sind: die Gleichstellung von Frauen und Männern, die Öffnung aller oder bestimmter Ämter für Frauen, der Kampf gegen den Klerikalismus, die Beteiligung und Aufmerksamkeit für die Basis, insbesondere für Jugendliche und Familien, für isolierte Menschen sowie der Wunsch nach mehr lebensnaher Spiritualität, einer verständlichen liturgischen Sprache und nach Gemeinschaft.

vlnr: Milicia Gomes, Soeur Perpetua Coelho, Doris Schmoetten, Christine Bußhardt, Jij Linster-Besch, Marie-Christine Ries (Bischöfl. Frauenbeauftragte); Marleen de Vries, Milly Hellers, Arianna Bruzziches, Liliane Loos-Magar, Marie-Josée Frank, Dominique von Leipzig, Maggy Dockendorf-Kemp, Annette Tausch (es fehlen: Prescila Bechara, Josefina Eischen-Llavallol, Linda Schuster)

vlnr: Milicia Gomes, Soeur Perpetua Coelho, Doris Schmoetten, Christine Bußhardt, Jij Linster-Besch, Marie-Christine Ries (Bischöfl. Frauenbeauftragte); Marleen de Vries, Milly Hellers, Arianna Bruzziches, Liliane Loos-Magar, Marie-Josée Frank, Dominique von Leipzig, Maggy Dockendorf-Kemp, Annette Tausch (es fehlen: Prescila Bechara, Josefina Eischen-Llavallol, Linda Schuster)

„Fra an der Kierch“ und der synodale Prozess:

Im Februar lädt die Kommission gleich zweimal zum Gespräch im Rahmen des synodalen Prozesses ein. Besonders die Frauen, sowie die haupt- und ehrenamtlichen kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und alle Interessierten sind ganz herzlich eingeladen am 25. Februar 2022 zu einem Vormittag in Wiltz oder zu einer Abendveranstaltung am selben Tag ab 19h00 auf dem Howald.

Einen Höhepunkt im kommenden Jahr verspricht sich die engagierte Kommission durch den Besuch von Schwester Philippa Rath in Luxemburg, die auf Einladung der Kommission ihr Kommen für das Wochenende 17./18. Juni 2022 zugesagt hat.

Geplant ist unter anderem eine öffentliche Konferenz von und mit Schwester Philippa am Freitagabend, 17.06.22 bei den Franziskanerinnen und ein spirituelles Frühstück, das schon eine gewisse Tradition hat, am Samstagmorgen im Beisein der Referentin.

Mit ihrem Buch „Weil Gott es so will“, in dem sie 150 Frauen über ihre Berufung zur Diakonin und Priesterin zu Wort kommen lässt, hat Schwester Philippa nicht nur in Deutschland Schlagzeilen gemacht. Zwei Beiträge von Luxemburgerinnen sind ebenfalls im Buch nachzulesen.

Wenn Sie an der Arbeit der Kommission interessiert sind, finden Sie weitere Informationen auf der Homepage oder bei Facebook „Fra an der Kierch Lëtzebuerg“: @fraanderkierch

SAVE THE DATE(S)

Treffen zum Synodalen Prozess:
25. Februar 2022:

  • 09h00-11h30 Home Saint-Sébastien Wiltz (2, rue du Pont, L-9575 Wiltz) oder
  • 19h00-21h30 Kirche Howald (av. G.-D. Jean, L-1842 Howald)

Besuch von Schwester Philippa Rath
17./18. Juni 2022

Kontakt: milly.hellers@cathol.lu

 
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