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„Blinde sehen, Lahme gehen, Taube hören - Gott macht es anders!“
Effata, die Gruppe für gebärdensprachliche Pastoral, feierte Weihnachten in der Kapelle der Franziskanerinnen
Am Samstag, dem 15. Dezember, feierte Effata, die Gruppe für gebärdensprachliche Pastoral, in der Kapelle der Franziskanerinnen Weihnachten.
Der Titel „Blinde sehen, Lahme gehen, Taube hören - Gott macht es anders!“ mag verwundern, wenn man bedenkt, dass sich zu dieser Gelegenheit gerade Taube und schwerhörige Menschen mit ihren Angehörigen versammeln, um ihren Glauben zu feiern.
Doch es ging Effata darum zu zeigen, dass es Gott um mehr geht als einen Defekt zu reparieren. Zwischen Gott und den Menschen steht nichts, das behindert, weil Jesus als Kind auf die Welt gekommen ist und zu allen Menschen gegangen ist. Ihm ist der Glaube, die jeweilige Einstellung wichtig. So würdigt Jesus im Evangelium, in dem 4 Männer ihren kranken Freund über alle Schwierigkeiten hinweg und sogar durch das Dach eines Hauses zu ihm bringen, ihren Glauben. Sie tun den ersten Schritt für den Geschwächten, damit Begegnung möglich wird. Und Jesus tut den zweiten Schritt und heilt den Mann. Er kann wieder Kontakt zu seiner Umwelt aufnehmen.
Genau diesen Kontakt konnten die MessbesucherInnen in der anschließenden Krankensalbung erleben. Jesus zeigt so: ich bin bei dir, ich vergesse dich nicht, ich gehe mit dir, ich begleite dich, sogar durch das Tor des Todes.
Wie die Freunde im Bibeltext konnten alle Mitfeiernden in Gemeinschaft dafür sorgen, dass die Begegnung mit Jesus gelingen kann.
Nach der Kommunion zog noch das Jesuskind in die Krippe ein.
Wie gewohnt animierte der Gebärdenchor, diesmal unter der Leitung von Caroline Welter.
Im Anschluss trafen sich alle zum Beisammensein bei Kaffee und Kuchen.
Mehr Fotos auf: www.effata-lux.net