Die Firmung – auf dem Weg bestärkt werden
Die Firmung ist die Vollendung der Taufe. Der Begriff „Firmung“ stammt ab vom lateinischen Wort „firmare“, d.h. „festmachen“ bzw. „bestätigen“. In der Firmung darf der Jugendliche (oder auch der Erwachsene) sein eigenes „Ja“ zu Gott und zur Kirche bestätigen. Bei der Firmung schenkt Gott dem Menschen seinen Heiligen Geist, der ihn stärkt auf seinem Weg und es ihm ermöglicht, die Kirche mitzugestalten und sie lebendiger zu machen.
Um dies zu symbolisieren, legt der Spender der Firmung (in der Regelfall der Bischof, oder ein von ihm beauftragter Priester) dem Menschen die Hand auf und salbt seine Stirn mit Chrisam (geweihtem Öl). Dieser Ritus stammt aus dem Alten Orient, wo Könige bei ihrem Amtsantritt gesalbt wurden, wodurch ihnen Kraft zugesprochen wurde.