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Eine Geschichte des Heils, die weitergeht: Admissio von Yves Peters im Centre Jean XXIII

Kardinal Jean-Claude Hollerich leitete die Admissio des Seminaristen Yves Peters und rief dazu auf, die Berufung in der konkreten Menschlich

Der Erzbischof von Luxemburg, Kardinal Jean-Claude Hollerich, leitete heute die Eucharistiefeier, in deren Rahmen die Admissio des Seminaristen Yves Peters aus der Diözese Luxemburg stattfand, der aus der Pfarrei Dräilännereck Musel – Ganer Saint-Nicolas stammt.  Die Feier wurde in der Auferstehungskapelle des Centre Jean XXIII begangen und versammelte die Familie des Seminaristen sowie zahlreiche Priester der Diözese, die sich mit diesem bedeutenden Schritt seines Berufungsweges verbunden zeigten.

Anwesend waren ebenfalls der Generalvikar Patrick Muller, Präsident des Großen Seminars von Luxemburg, sowie Domherr Jean Ehret, Direktor des Centre Jean XXIII.

In seiner Predigt hob Kardinal Jean-Claude Hollerich die besondere Bedeutung des Datums hervor, an dem diese Admissio stattfand, und erinnerte daran, dass der 17. Dezember den Zeitpunkt markiert, an dem die Kirche „wirklich mit der Vorbereitung auf Weihnachten beginnt“. In Bezug auf das Evangelium des Tages, das die Genealogie Jesu schildert, betonte der Erzbischof, dass Christus in eine konkrete menschliche Geschichte eingebettet ist, die von Licht und Schatten, Tugenden und Zerbrechlichkeiten geprägt ist. Diese Genealogie zeige, so erklärte er, dass das Evangelium keine idealisierte Erzählung darstellt, sondern eine wahre Heilsgeschichte ist und somit vor allem eine Frohe Botschaft für die Sünder.

Kardinal Jean-Claude Hollerich unterstrich zudem, dass die priesterliche Berufung stets in der konkreten Geschichte der Menschheit verankert ist, und erinnerte daran, dass das Evangelium kein idealisiertes Narrativ ist, sondern eine wahre Heilsgeschichte, in der Gott in Dialog mit realen Frauen und Männern tritt – mit all ihren Verletzlichkeiten und Grenzen. In Anlehnung an die biblischen Genealogien hob der Erzbischof hervor, dass Jesus sich auch in eine von der Sünde geprägte Geschichte einfügt, und bekräftigte damit, dass das Christentum in erster Linie eine Frohe Botschaft für die Sünder ist.

Der Kardinal erinnerte ferner daran, dass das Geheimnis Christi – wahrer Gott und wahrer Mensch – im Zentrum des christlichen Glaubens steht, und betonte, dass sich die wahre Göttlichkeit in einer vollständig angenommenen Menschlichkeit offenbart. „Je menschlicher wir sind, desto näher sind wir Gott“, sagte er und lud den Seminaristen ein, seinen Ausbildungsweg als eine Vertiefung der Menschlichkeit, der Nähe und der Liebe zu den konkreten Menschen zu verstehen.

In seiner Ansprache an den Seminaristen erinnerte Kardinal Hollerich daran, dass die Admissio eine wichtige Etappe auf dem Ausbildungsweg zum Priestertum darstellt, und ermutigte ihn, diese Zeit mit menschlicher und geistlicher Tiefe zu leben – in Nähe zu den konkreten Menschen und in Gemeinschaft mit der Kirche.

Die Admissio markiert den offiziellen Beginn des institutionellen Ausbildungsweges zum Priestertum. Auf diese Etappe folgen weitere grundlegende Schritte, wie die Beauftragung zum Lektorat und zum Akolythat, anschließend die Diakonenweihe und schließlich die Priesterweihe, in einem schrittweisen Prozess der Unterscheidung und der beruflichen Reifung.

Der Kardinal betonte außerdem, dass der priesterliche Dienst nicht auf eine Funktion oder eine Ansammlung von Aufgaben reduziert werden dürfe, sondern als Dienst an den Menschen zu leben sei – in einer Welt, die oft von Müdigkeit, Verletzlichkeit und Sinnverlust geprägt ist. Er ermutigte daher Yves Peters, den Menschen nahe zu bleiben und darauf zu vertrauen, dass Gott seine Kirche weiterhin begleitet durch die lebendige Gegenwart Christi und das Wirken des Heiligen Geistes.

An der Feier der Admissio nahmen ebenfalls die Ausbilder der beiden Seminare der Diözese – des Großen Diözesanseminars und des Seminars Redemptoris Mater – teil, ebenso wie die Diakone auf dem Weg zum Priestertum, Leonardo Pulia und Cedric Latz.

Die Admissio bringt öffentlich den Wunsch von Yves Peters zum Ausdruck, seinen Weg hin zum Priestertum fortzusetzen, sowie die Bereitschaft der Kirche, ihn auf diesem Weg der Unterscheidung und Ausbildung zu begleiten.

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