Heiliger Willibrord – Baumeister von Gemeinschaft
Feierlicher Eröffnungsgottesdienst der Willibrordus-Oktave am 5. November.
Die Willibrordusoktav für die Region Echternach und die Pfarreiengemeinschaft Irrel und den Pastoralen Raum Bitburg wurde am 5. November mit einem feierlichen Gottesdienst unter Leitung von Kooperator Pater Bijeesh/Irrel und Dechant Claude Bache aus Grevenmacher eröffnet.
Der diesjährige Wallfahrtsprediger Dechant Claude Bache aus Grevenmacher kündigte an, dass er für jede Predigt in der Wallfahrtswoche eine andere Eigenschaft des Heiligen aus der Willibrords-Litanei thematisieren werde. Er begann mit dem Heiligen Willibrord als ein beeindruckendes Vorbild als „Baumeister von Einheit und Gemeinschaft“. Gerade in schwierigen Zeiten multipler Krisen wie jetzt, wo auch die Kirche weltweit in einer großen Synode zusammengekommen ist, um über Fragen der Synodalität, Glaubensvermittlung und Zusammenhalt nachzudenken, kann der Heilige Willibrord eine große Stütze sein. Sein Leben war ein gutes Beispiel, wie wichtig es ist, um als Gläubige, Priester und Laien, Männer und Frauen zusammenzuarbeiten.
Der Heilige Willibrord hat im 7. Jahrhundert gelebt, er stammte aus Northumbrien im heutigen England. Er hat als Missionar in Friesland angefangen, bevor er nach Echternach gekommen ist. Der Heilige Willibrord war in mehrfacher Hinsicht ein Baumeister von Gemeinschaft und Einheit. Es ist ihm zunächst um die Einheit in der Verkündigung des Evangeliums gegangen. Der Heilige Willibrord hat unermüdlich daran gearbeitet die frohe Botschaft vom Reich Gottes in verschiedenen Sprachen und Kulturen zu verkündigen. Er hat die ersten christlichen Gemeinschaften in unserer Region gegründet, um die Botschaft des Evangeliums weiterzutragen. Auch die Einheit in der Liturgie war ihm sehr wichtig, er wurde der Vorreiter bei der Einführung der römischen Liturgie. Er hat auch die Einheit gefördert durch die Einführung eines gemeinsamen einheitlichen Mess-Ritus.
Schließlich hat sich der Heilige Willibrord auch eingesetzt für die Einheit in der Liebe und im Dienst am Nächsten. Er hat Klöster und Gemeinschaften gegründet, in denen die Christen zusammengelebt, zusammen gebetet und sich gegenseitig unterstützt und geholfen haben. Er hatte schon in seiner Zeit einen Blick für die Armen und Ausgegrenzten am Rande der Gesellschaft, an der Peripherie, für die auch Jesus die Frohe Botschaft zuerst verkündet hat und an die auch Papst Franziskus immer wieder erinnert.
Musikalisch unterstützt wurde der Gottesdienst durch den Echternacher Organisten Jos Majerus und die Kantorin aus Irrel, Frau Becker. Dass auch Pater Bijeesh ein sehr musikalischer Mensch ist, bewies er am Ende des Gottesdienstes als er den Segen, in einer indischen Sprache gesungen, der Gemeinschaft der Pilger von beiden Seiten der Grenze mit auf dem Weg gab. Zum Abschluss des Pilgergottesdienstes besuchten die Pilger mit dem Gesang der Willibrordus Litanei das Grab des Heiligen in der Krypta der Basilika.
Bodo BOST
bodo.bost@cathol.lu
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